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Aufwertung Umfeld am Freibad, Gemeinde Sögel

Aufwertung Umfeld am Freibad

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Sögel

Das Freibad der Gemeinde Sögel aus dem Jahr 1958 befindet sich am Ende des Rothenbacher Weges u. a. neben einer Vielzahl an anderen sportlichen Angeboten wie der Tennis- und Bouleanlage, Sport- und Spielplätzen, Tauchclub (als Teil des Freibades), Tennishalle, Sporthalle, Gaststätte sowie Wohnmobilstellplatz und Waldkindergarten. Damit führen diese Angebote viele Einheimische und Besucher der Gemeinde und der Region Hümmling zusammen. Ebenfalls finden in diesem Bereich Angebote im Rahmen des Hümmlinger Ferienpasses statt. Dabei kommen die Teilnehmer aus allen Samtgemeinden der LEADER-Region Hümmling. Es treffen sich hier Jung und Alt sowie alle Geschlechter.

Es bedarf guter Wegebeziehungen zum Erreichen der jeweiligen Standorte sowie insbesondere Abstellanlagen für Radfahrer, die im Rahmen dieser Maßnahme geschaffen werden.

Im Bereich Mühlenstraße / Rothenbacher Weg verlaufen Wander- und Radwege. Der Hümmlinger Pilgerweg verläuft am Loruper Weg und damit ganz in der Nähe entlang. Aus diesem Grund wird für diese Zielgruppen ein Rast- und Ruheplatz mit Infotafel über die hier vorhandenen Angebote aufgestellt. Aber auch Spaziergänger können diesen Platz nutzen.

Das Freibad selbst wird von Besuchern auch außerhalb der Gemeinde Sögel genutzt. Damit wird ebenso das Umfeld von dieser Zielgruppe aufgesucht.

Alle Angebote, bis auf das Freibad, werden ehrenamtlich von Vereinen betreut.

Insgesamt werden ca. 2.000m² umgestaltet. Neben dem eigentlichen Vorplatz des Freibades wird auch die Parkplatzsituation für Fahrräder und KFZ optimiert. Der gesamte Bereich wird verkehrsberuhigt gestaltet und durch heimische Hecken und Bäume begrünt. Die Aufenthaltsqualität wird zudem durch verschiedene Sitzgelegenheiten attraktiver.

Der vorhandene Parkplatz des Freibades wurde vor ca. 5 Jahren im Rahmen einer ehrenamtlichen Aktion ausgepflastert. Diese Grundlage bleibt bestehen, wird durch Begrünung und dezentrale Regenwasserversickerungsmulden naturnaher gestaltet. Ergänzend wird ein Behindertenparkplatz ausgewiesen und großzügige Fahrradabstellflächen angeboten mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Befestigung bzw. Lademöglichkeiten für E-Bikes. Auch eine E-Scooter Abstellfläche wird ausgewiesen.

Eine Verkehrsberuhigung wird durch mehrere Mittel erzielt. Der Rothenbacher Weg wird auf ca. 200m zur Fahrradstraße ernannt und direkt vorm Freibadeingang auf nur noch 3m KFZ-Durchfahrtsbreite verengt. Im Kreuzungsbereich wird ein Plateau gepflastert, dass optisch und akustisch durch einen geänderten Wegebelag ein langsameres Fahren des Verkehrsteilnehmers erzielen soll. Um Fußgänger klar vom restlichen Verkehr zu trennen, wird der Bürgersteig, der momentan 30m vorm Freibadeingang endet, bis zur Einfahrt der Tennisanlage verlängert. Ab hier ist der Rothenbacher Weg bereits jetzt keine versiegelte Straße, sondern ein Spazierweg und durch einen Poller für Autofahrer gesperrt. So wird auch für die Kinder des Waldkindergartens ein sicherer An- und Abholweg geschaffen.

Der eigentliche Vorplatz des Freibades wird komplett barrierefrei gestaltet. Die alten, den heutigen Vorgaben nicht mehr gerechten Rampen und Stufen, werden zurückgebaut und durch eine optimierte Geländehöhe so verändert, dass lediglich ein leichtes Gefälle ausreicht, um zum Eingang zu gelangen. Der gesamte Vorplatz wird mit niedrigen Hecken eingefasst und mit Bäumen bepflanzt, so dass gerade im Sommer die Parkbänke beschattet sind. Um den Freibadeingang als repräsentative Fläche zu betonen, werden zwei Staudenbeete mit zur Freibadsaison üppig blühenden Pflanzen eingeplant.

Durch Farb- und Formgebung wird so eine einheitliche Struktur zwischen Freibad Innen- und Außengelände geschaffen.

Die geplante Maßnahme sorgen so für klare Strukturen im Gesamtbereich, der damit eine attraktive Aufenthaltsqualität vor dem Freibad erhält und gleichzeitig Besuchern oder Touristen (Wanderer, Radwanderer) einen Rast- und Ruheplatz vorhält. Weiterhin ist hier im hinteren Bereich des Rothenbacher Weges das Angebot eines Waldkindergartens vorhanden.

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Neubau Kostümfundus, Waldbühne Ahmsen

Neubau Kostümfundus, Waldbühne Ahmsen – Kooperationsprojekt

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Waldbühne Ahmsen

Seit 75 Jahren ist die Waldbühne Ahmsen der Kulturträger in der Gemeinde Lähden der umliegenden Regionen. In den vergangenen Jahren haben rd. 40.000 Zuschauer jährlich die Waldbühne Ahmsen besucht. Zeitweise mit den höchsten Besucherzahlen unter den Freilichtbühnen Deutschlands, verleiht die Waldbühne Ahmsen dem Ort einen guten Ruf und einen großen Bekanntheitsgrad.

Auf der Waldbühne sind derzeit rd. 300 Mitwirkende, aus Ahmsen bzw. der Gemeinde Lähden, aber auch vom Hümmling (2023 – 62 Mitwirkende) auf und hinter der Bühne aktiv. Vom Säugling bis zum 85jährigen Aktiven bietet die Waldbühne abwechslungsreiche und interessante Freizeitbeschäftigung.

Die Waldbühne stellt einen Treffpunkt für alle Generationen dar. Eine besondere Bedeutung ist in der Arbeit der Waldbühne die Einbindung von Kindern und Jugendlichen. Insbesondere im jährlichen Kindermusical, aber auch im Erwachsenenstück, werden Kinder und Jugendliche an das Theaterspielen herangeführt und eine sinnvolle Freizeitgestaltung angeboten. In Jugendcamps und Workshops wird nicht nur Theater gespielt und geprobt, sondern auch wertvolle pädagogische Kinder- und Jugendarbeit geleistet.

Seit Jahren wird ein Teil des Kostümfundus im Dachgeschoss des Jugendheims in der Gemeinde Lähden aufbewahrt. Dies ist aufgrund der Trennung und Entfernung mehr als ungünstig, wurde aber dennoch über Jahre dankbar angenommen. Der bauliche Zustand des Jugendheims lässt aufgrund der fehlenden Heizung und der Feuchtigkeit die Nutzung der Räume als Fundus nicht mehr zu. Ein weiterer Teil wird im Spielerheim gelagert (siehe folgender Plan). Im Spielerheim wird der Platz sehr knapp.

Es werden weitere Sanitärräume und Duschen für die Spielerinnen und Spieler benötigt. Die Maske ist derzeit in einem Raum untergebracht, in dem es kein Tageslicht gibt. Durch den Neubau des Kostümfundus könnten Räume umgenutzt und diese Missstände behoben werden.

Mit dem Neubau eines Kostüm- und Requisitenfundus steht nun ein wichtiges Projekt für die Waldbühne Ahmsen an. Aus diesem Grund haben sich die LEADER-Regionen Hasetal und Hümmling entschieden, im Rahmen einer Kooperation einen finanziellen Zuschuss bereitzustellen.

Selbstverständlich wird sich die Waldbühne auch mit Geldmitteln und Eigenleistungen an der erfolgreichen Umsetzung dieses Vorhabens beteiligen. Weiterhin trägt die Waldbühne Ahmsen noch die Kosten der kompletten Inneneinrichtung. Das Bauvorhaben soll in den Jahren 2024 (Start nach Saisonabschluss) und 2025 umgesetzt werden.

Zu den Baukosten des Kostümfundus ist anzumerken, dass eine isolierte Halle mit einer Heizung zu errichten ist. Anderenfalls würden die Kostüme durch Feuchtigkeit beschädigt werden. Zudem ist ein Raum für die Näharbeiten und ein WC eingeplant.

Als Heizung soll eine möglichst nachhaltige und wirtschaftliche Lösung gesucht werden (Wärmepumpe). Die Außenmaße sind mit 30m x 15m vorgesehen. Neben einem Flur wird der Nähraum angeordnet, der über eine Fläche von knapp 49m² verfügen soll. Das Lager selbst besteht aus einem ca. 335m² großen Raum.

Foto 8: EmslandKurier vom 09.03.2025

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Errichtung Glockenturm und Gedenkstätte Urbanus

Errichtung Glockenturm und Gedenkort Urbanus

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Groß Berßen

Die Gemeinde Groß Berßen beabsichtigt, auf dem sogenannten „Busbahnhof“ im Dorfzentrum wieder einen Glockenturm zu errichten und einen Gedenkort für den heiligen Urbanus zu schaffen.

Beide neuen Angebote/Standorte sind verbunden mit dem Wunsch, die Dorfgeschichte zum Turm und der Glocke sowie zum Urbanus aufzuarbeiten. Dabei werden gemeinsam mit dem Heimatverein Informationen zusammengetragen. Diese werden der Dorfgemeinschaft und Gästen der Gemeinde und der Region Hümmling auf Infotafeln präsentiert.

Das Dorfzentrum bilden die Kindertagesstätte, das Gemeindebüro und das Dorfgemeinschaftshaus, mit den dort regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen der Ortsvereine und -verbände.

Die nachfolgenden Fotos zeigen den Bereich „Busbahnhof“ mit dem geplanten Standort des Glockenturms sowie des Standortes Urbanus.

Der Glockenturm und insbesondere die Glocke haben für die Gemeinde Groß Berßen eine besondere Bedeutung. 1988 errichtet die Gemeinde in unmittelbarer Nähe der damaligen Grundschule einen Glockenturm, auf dem die mehr als 200 Jahre alte Schulglocke ihren Platz erhielt. Von 1771 bis 1988 läutete die Glocke in dem kleinen Turm auf der Grundschule. Kurzfristig hing die Glocke von 1948 bis 1969 in einer Kapelle.

2013 war der Glockenturm abgängig. Auch wurde der Platz für den Umbau der Schule zu einer Kindertagesstätte benötigt. Die Glocke wurde bis heute zwischengelagert.

Neben dem Glockenturm hat auch der heilige Urbanus mit der ehemaligen Urbanusgrotte eine besondere Bedeutung für die Dorfgemeinschaft. Seit mehr als hundert Jahren nach einem Schädlingsbefall bei der Ernte wird Urbanus als Schutzpatron verehrt. Sein Gedenktag ist der 25. Mai, der Urbanustag. Dieser wird jährlich mit einer Prozession der Dorfgemeinschaft gefeiert.

Einige Frauen vom Heimatverein haben seit mehreren Jahren zusammen mit den Kindern der Kindertagesstätte die damalige Grotte geschmückt. Diese Tradition soll weitergeführt werden.

Die Statue war eine Spende eines Ehepaares aus Groß Berßen an die Dorfgemeinschaft aus dem Jahre 2001.

Die Grotte musste auch durch den Bau der Kindertagesstätte weichen und soll nun wieder neu aufgebaut werden.

Auch touristisch haben diese beiden genannten „Bauwerke“ einen Nutzen für die Gemeinde. Am „Busbahnhof“ verläuft das Radwegeknotenpunktsystem mit der Nr. 52 sowie die Radrouten TIMs-Hügel-Tour, die Geschichts-Route sowie Hümmling-Routen. Dort finden Radwanderer entsprechend Rast- und Ruhemöglichkeiten vor.

Weiterhin verläuft durch die Gemeinde der Hümmling-Pfad „Steingräberpfad“ (LEADER-Projekt). Dieser Pfad startet am Dorfteich und der Naturerlebnisfläche (LEADER-Projekt). Er verläuft in der Nähe des Busbahnhofes und ist von hier aus fußläufig erreichbar. So kommen auch Gäste der Gemeinde und der Region in Kontakt mit dem Glockenturm und der Urbanusgrotte, die ein Alleinstellungsmerkmal in der Region darstellt.

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Anschaffung von zwei Rikschas

Anschaffung von zwei Rikschas

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Vrees

Der Verein „Wir für Euch – Altwerden in Vrees“ e. V. beabsichtigt in der Gemeinde Vrees zur Ergänzung bestehender Mobilitätsangebot im Ort, zwei Rikschas zu erwerben. Dies erfolgt gemäß folgendem Vereinszweck:

„Zweck des Vereins ist die Förderung der Altenhilfe und damit verbunden die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke.  Die Verbesserung der Lebensumstände älterer und pflegebedürftiger Menschen und ihr Verbleib in der Dorfgemeinschaft sollen gefördert werden“.

Mit den beiden Rikschas soll das bestehende Mobilitätsangebot wie der Bürgerbus, die Mittwochsradler oder die Rollstuhlfahrergruppe ergänzt und erweitert werden. Die Mobilität im Alter soll erhalten und ausgebaut werden. So kann die Zielgruppe (überwiegend Senioren der Tagespflege, Bewohner des Pflegehauses, ältere Generationen aus der Dorfgemeinschaft) das eigene Dorf in Gesellschaft erkunden und so gemeinsame Ausflüge an der frischen Luft unternehmen.

Als Fahrer werden rüstige Rentner der Gemeinde und Mitglieder der KLJB angesprochen. Diese sollten einen aktuellen Erste-Hilfe-Kurs nachweisen und im Vorfeld Übungsfahrten unternehmen.

Darüber hinaus soll die Möglichkeit bestehen, die Rikschas auch privat oder unter touristischen Aspekten auszuleihen (Rahmenbedingungen wie Versicherung und Nutzungsdauer werden noch festgelegt). Eine Koordinierungsstelle beim Verein wird die Ausleihe betreuen.

Eine Unterstellmöglichkeit ist beim Pflegehaus vorhanden. Dort befindet sich ein Ruhe- und Rastplatz für Besucher der Gemeinde, der über einen abschließbaren Raum verfügt, indem auch die Rikschas Platz finden.

  • Werlter Monatsblatt November 2024

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Arbeits- und Gerätehalle, Angelverein Werlte

Errichtung einer Arbeits- und Gerätehalle, Angelverein Werlte

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Werlte

Der Angelsportverein Werlte ist ein gemeinnütziger Verein, der 1970 gegründet wurde und aktuell über 300 aktive Mitglieder hat. Er ist Mitglied im Landesfischereiverband Weser­Ems. Neben dem Angelsport ist Umwelt- und Landschaftsschutz Zweck des Vereins. Er unterhält neben dem Gewässer an der Loruper Straße zwei weitere stehende Gewässer an der Sögeler Straße und einen Landschaftssee an der Mittelradde. An der Mittelradde selbst ist der Angelsportverein abschnittsweise fischereiberechtigt.

Das betreffende Grundstück an der Loruper Straße ist ca. 3 ha groß und befindet sich im Eigentum der Stadt Werlte. Es liegt 2 km außerhalb von Werlte in Richtung Lorup und grenzt unmittelbar an den Hümmlinger Pilgerweg.

Der Angelsportverein ist seit 1981 Grundstückspächter und nutzt seitdem das sich hierauf befindliche Gewässer als Angelsee. Das Gelände ist öffentlich zugänglich und bietet im Eingangsbereich mit zahlreichen Bänken, einem Rondell mit großem runden Tisch aus Stein sowie einem bedachten Steingrill ganzjährig zahlreichen Besuchern, hauptsachlich Radfahrern und Wanderern, aber auch Familien mit Kindern eine hohe Aufenthaltsqualität. In diesem Bereich ist bereits ein Vereinsheim mit Unterstand für den Angelsportverein vorhanden.

Es finden ganzjährig folgende Angebote und Vereinsveranstaltungen unterschiedlicher Art sowie regelmäßige Arbeitseinsätze statt:

  • Mindestens vier Arbeitseinsätze durch Vereinsmitglieder (Rasenmähen, Strauch- und Gehölzrückschnitt, Pflege der Gartenanlagen, Beseitigung von Laub und Säuberung von Abfällen zur dauerhaften Sicherung der Qualität der Anlage als Lebensraum sowie als Naherholungsbereich).
  • Seniorenangeln, Ferienpassangeln, Familienangeln
  • Jugendwart mit Jugendgruppe
  • Nichtmitgliedern wird zu bestimmten Anlässen das Angeln gestattet
  • Angeln für Jedermann” an Christi Himmelfahrt
  • Aufstellen und Betreuen von Brut- und Nistkästen
  • Anlage einer Wildblumenwiese
  • Kooperationen mit der DLRG, dem Deutschen Roten Kreuz und der örtlichen Reservistenkameradschaft

Derzeit stehen für die Ausgestaltung dieser Angebote und Veranstaltungen zwei ausgediente, schmale Seecontainer mit sperrigen Toren im hinteren Teil des Geländes zur Verfügung. Strom zur Versorgung mit Licht ist nicht vorhanden und erschwert damit die Handhabung und Nutzung dieser Arbeits- und Gerätehalle.

Es ist nun beabsichtigt einen neuen multifunktionalen „Landschaftspflegehof“ als Arbeits- und Gerätehalle mit barrierefreien Zugang zur errichten. Die Gestaltung des geplanten Gebäudes (ca. 9x9m) soll sich in das Gesamtbild einfügen und zu einer weiteren Aufwertung der parkähnlichen Anlage beitragen. Das Gebäude soll im Bereich Loruper Straße Nordveengraben errichtet werden.

Die konkrete Lage auf dem Grundstück sowie die Gestaltung ist noch mit dem Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Meppen abzustimmen.

Genutzt werden soll das Gebäude als Arbeits- und Geräteraum, um zu jeder Jahreszeit bei allen Licht- und Witterungsverhältnissen Arbeitsgeräte zu warten, Vereinsangeln/-veranstaltungen vorzubereiten, Landschaftspflegearbeiten durchzuführen und weitere Aktivitäten zu ermöglichen. Es ist nicht unüblich, dass Vereinsveranstaltungen früh morgens im Dunkeln beginnen oder auch nachts bzw. im Herbst stattfinden.

Zusätzlich kann im neuen Gebäude die komplette Ausstattung des Vereins untergebracht werden, sodass größere Arbeitsgeräte wie der Aufsitzrasenmäher oder der PKW-Anhänger nicht mehr beim Bauhof der Stadt oder privat untergebracht werden müssen, sondern dort Platz finden. Dies ist eine Erleichterung, da der häufige, teils private Transport der Arbeitsgeräte mit Anhängern entfällt.

Das neue Gebäude soll auch als Übungs- und Vorbereitungsraum für die aktuell über 30 Jugendlichen der Jugendgruppe genutzt werden. Der Angelsportverein verfügt seit jeher über eine aktive Jugendgruppe mit Kindern und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren, die durch gemeinsame Aktivitäten ein Gemeinschaftsgefühl und teilweise eine tiefe Verbundenheit zum Verein und seinen Gewässern entwickeln. Auch das Umweltbewusstsein kann so gesteigert werden. Ebenfalls stehen die Räumlichkeiten des Vereins zum Erwerb des Angelscheins und den Vorbereitungslehrgängen zur Verfügung.

Es soll eine PV-Anlage mit 3,55 KW und eine Speichermöglichkeit auf dem neuen Gebäude installiert werden, um die Versorgung mit Strom zu gewährleisten. Das Grundstück selbst ist nicht am Stromnetz angeschlossen, sodass keine Einspeisung stattfindet und die Anlage einzig der Selbstversorgung dient. Diese Aufwendungen sind nicht förderfähig und damit nicht Teil der Kosten- und Finanzierungsübersicht.

Ein besonderes Anliegen ist den Mitgliedern des Angelsportvereins die Erhaltung gesunder Fischbestände. Hierzu nimmt der Angelsportverein jährlich am Aalförderprogramm des Landes teil und führt weitere Besatz- und Hegemaßnahmen durch. Die Gewässerqualität wird durch einen qualifizierten und hierfür beauftragten Gewässerwart überwacht.

Das geplante Vorhaben soll neben den bereits laufenden Angeboten und Veranstaltungen weitere Projekte im sozialen und ökologischen Bereich möglich machen, um so das umfangreiche ehrenamtliche Engagement im Verein zu stärken.

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Gemeinde Rastdorf: Aufwertung Koloniestein

Aufwertung Koloniestein

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Rastdorf

Die heutige Gemeinde Rastdorf ist die jüngste Gemeinde der Region Hümmling. Als Kolonie wurde Rastdorf bereits im Jahre 1833 gegründet. Zur Anlegung dieses Kolonats kam es auf Antrag des Herzogamtes Hümmling. Nach einigem Zögern war die Großbritannische Hannoversche Landdrostei zu Osnabrück schließlich bereit, eine Stätte der Rast und Erholung anzulegen. Der Name sollte Rastdorf sein.

Im Antrag zur Anlegung dieser Kolonie hatte es u. a. geheißen, dass auf diesem Wege bereits mehrere Menschen den Tod gefunden hätten. Sie seien auf dem dreistündigen Weg vor Ermattung gestorben. Im Jahre 1939, als die Arbeiten für die Neuanlegung der Gemeinde Rastdorf bereits begonnen hatten, war die Kolonie aufgelöst. Einige Jahre später wurde das „olde Rastdörper Hus“ abgerissen. Unweit dieser Stelle befindet sich heute ein Gedenkstein, der an die Kolonie erinnert. Dieser befindet sich nördlich des Ortskerns.

Im Rahmen dieses Projektes sind folgende Teilmaßnahmen vorgesehen:

  • Erneuerung der Schutzhütte und Schaffung neuer Zuwegungen
  • Ergänzung von Fahrradabstellmöglichkeiten und einer Bank-Tisch-Kombination
  • Erinnerungstafel mit Texten und Bildern
  • Ergänzung der Bepflanzung
  • Vernetzung mit bestehenden Angeboten in der Gemeinde (bspw. alte Schmiede, Kirche, Heimathaus mit Wahner Zimmer)

Dieses Vorhaben ist auch im Naturparkplan des Naturparks Hümmling aufgeführt. Neben dem Naturparkträger und den Tourist-Infos der Region soll auch der Heimatverein in dieses Projekt eingebunden werden, um insbesondere die Informationstafeln mit korrekten Texten zu versehen.

  • Werlter Monatsblatt November 2024

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