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Restaurierung der Hüvener Wind- und Wassermühle, Heimatverein Aschendorf-Hümmling

Restaurierung der Hüvener Wind- und Wassermühle, Heimatverein Aschendorf-Hümmling

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Hüven

Die kombinierte Wind- und Wassermühle Hüven ist ein national bedeutsames kulturgeschichtliches, technisches Baudenkmal und ist eine der letzten voll funktionsfähigen Wind- und Wassermühlen Europas.

Sie liegt südlich in der Gemeinde Hüven an der Mittelradde. Die erste urkundliche Erwähnung einer Mühle in Hüven findet sich bereits 1534. Die Müller im Emsland litten darunter, dass die Flüsse während der Dürrezeiten zu wenig Wasser führten. Einige Wassermüller errichten daher zusätzliche Windmühlen. Der Hüvener Müller wollte jedoch seine Wassermühle weiter betreiben und entwickelte eine Konstruktion der Aufstockung durch eine Windmühle. Es konnte durch die Kupplung beider Antriebsarten relativ schnell zwischen Wind- und Wasserkraft gewechselt werden.

Die damals dem Verfall preisgegebene Mühle wurde 1955 vom Heimatverein Aschendorf-Hümmling e.V. käuflich erworben und anschließend vom Verein saniert. Seit dieser Zeit wird die Hüvener Wind- und Wassermühle mit Unterstützung des Fördervereins Hüvener Mühle e.V. vom Heimatverein Aschendorf-Hümmling e.V. unterhalten.

Laut Satzung verfolgt der Heimatverein Aschendorf-Hümmling die heimischen Baudenkmäler zu erhalten und zu schützen und im Anschluss an die gegebenen Überlieferungen die heimische Siedlungs-, Bau- und Wohnkultur zu pflegen und fortzubilden.

Der Förderverein Hüvener Mühle wurde 2002 gegründet, dem inzwischen ca. 175 Mitglieder angehören, die weit überwiegend auch in der Gemeinde Hüven wohnhaft sind. Wenn man bedenkt, dass die Gemeinde Hüven lediglich ca. 580 Einwohner hat, wird durch die hohe Bedeutung und Identifikation der Dorfgemeinschaft mit der Mühle deutlich. Auf ehrenamtlicher Basis werden Führungen für Einzelpersonen, Gruppen und Schulen von ehrenamtlichen Gästeführern durchgeführt, an denen in den vergangenen Jahren (Corona ausgenommen) jährlich ca. 2.000 – 2.500 Personen teilgenommen haben. Folgende Maßnahmen, Aktionen und Veranstaltungen finden in und an der Hüvener Mühle statt:

  • Lernort zur Ausbildung und Weiterbildung der ehrenamtliche Müller (aktuell sind 12 Müller ehrenamtlich aktiv; ausgebildet wurden bislang 18 Müller)
  • Treffpunkt für überörtliche Unterweisung und Weiterbildung von Hobbymüllern
  • Durchführung von Mahltagen
  • Durchführung von Ferienpassaktionen der Region Hümmling
  • Nutzung als Standesamt für Trauungen
  • Überregionaler Lernstandort für Kindergärten und Grundschulen
  • Regelmäßige Vorführung der Mahltechniken
  • Teilnahme am jährlichen Niedersächsischen Mühlentag

Die Hüvener Mühle hat einen großen touristischen Nutzen für die Gemeinde, die Region Hümmling und darüber hinaus. Es führen Wander- und Radwanderrouten an der Mühle vorbei. Die Wind- und Wassermühle ist als Einzelbaudenkmal seit 1990 im Verzeichnis der Kulturdenkmale des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege aufgeführt

Ein Kulturdenkmal besonders in der Art der Hüvener Wind- und Wassermühle bedarf der dauerhaften Pflege und Unterhaltung. Das rechtzeitige Erkennen und die Durchführung der erforderlichen Maßnahmen verhindern den Verfall und die Zerstörung des einzigartigen Kulturdenkmals Hüvener Mühle.

Der Heimatverein Aschendorf-Hümmling beabsichtigt, die Hüvener Mühle zu restaurieren und nachhaltig im Bestand zu sichern.

Bei den regelmäßigen Überprüfungen wurden Schäden (siehe Fotos oben) festgestellt, die möglichst schnell behoben werden sollten. Dabei sind folgende Maßnahmen vorgesehen:

  • Erneuerung einer Gebäudestütze und eines Rähmbalkens der Außenwand zum Wasserrad hin
  • Umdecken des Daches
  • Erneuerung der Wasserradwelle
  • Erneuerung des Wasserrades (die Schaufeln können wiederverwendet werden)
  • Erneuerung der Galerie komplett in Eichenholz und mit Edelstrahlschrauben mit einer Teileindeckung der Beplankung unter einer hinterlüfteten Abdeckung des Außenringes und der Auflieger
  • Erneuerung der Flügel

Der Zugang zur Mühle soll im Rahmen dieses Projektes verbessert werden. Ergänzt werden die Baumaßnahmen durch Aufwertung der Freiflächen im unmittelbaren Bereich zur Mühle durch einzelne Landschaftselemente für Insekten oder Kleinsäuger. Dies erfolgt in Verbindung mit den bereits bestehenden Angeboten (Lehrpfad) im Umfeld der Mühle.

Die Maßnahmen dienen dem Erhalt des national bedeutsamen Kulturdenkmals als kulturelles Erbe. Die Planung und Durchführung erfolgen unter Begleitung des Fachbereiches Kultur und des Fachbereiches Bau des Landkreises Emsland sowie des Landesamtes für Denkmalschutz Oldenburg.

Durch die bestehenden Angebote vor Ort wie Informationszentrum, Lehrpfad, Rundweg, Großsteingrab sowie die Verbindung zum Ortskern mit dem Koloss von Hüven, dem Dorfgemeinschaftshaus mit Spielplatz und der Kirche erfährt die Gemeinde durch diese umfangreichen Maßnahmen eine nachhaltige Aufwertung.

Ein Antrag auf Anerkennung der Hüvener Wind- und Wassermühle als UNESCO – Weltkulturerbe ist in Vorbereitung.

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Schaffung eines inklusiven Spielplatzes

Schaffung eines inklusiven Spielplatzes

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Sögel

Die Gemeinde Sögel hat ihr Spielplatzkonzept überarbeitet. Es ist angedacht, nicht mehr alle bisherigen Spielplätze weiterzuführen, sondern vielmehr ungenutzte oder wenig attraktive Spielplätze aufzugeben und stattdessen andere (vorhandene) Spielplätze als Sternespielplätze aufzuwerten. Die Attraktivität der Spielplätze soll dergestalt sein, dass nicht nur die Kinder vor Ort angesprochen werden, sondern ggf. sogar darüber hinaus.

Zur Aufwertung werden ungenutzten Spielplatzflächen veräußert und die daraus generierten Finanzmittel zur Finanzierung eingesetzt.

Die alten Spielgeräte der wegfallenden Spielplätze fließen in das neue Gesamtkonzept ein und werden nach Möglichkeit wiederverwendet.

Die Spielplätze sollen die Altersgruppe bis 14jährige ansprechen und Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten verschaffen. Auch soll die Aufenthaltsqualität dergestalt sein, dass ältere Kinder sich dort aufhalten wollen und der Aufenthalt von aufsichtführenden Erwachsenen angenehmer wird. Einige Spielplätze sollen barrierefreie Elemente erhalten.

Als erster Standort wurde der Spielplatz an der Burgeiser Straße in Sögel ausgewählt. Er soll unter dem Motto „Südtirol“ aufgewertet werden. Bereits vorhandene Elemente werden integriert. Der Spielplatz hat eine Größe von ca. 1.350 m² und verfügt über einige Spielgeräte wie eine Doppelschaukel, eine Rutsche mit Kletterturm sowie eine Wippe und einen Sandkasten.

Bei der Entwicklung und Gestaltung des „neuen“ Spielplatzes werden Bewohner und umliegende Einrichtungen beteiligt. Sie wünschen sich ein attraktives und inklusives Angebot. Im nahen Umfeld der Burgeiser Straße befinden sich fußläufig erreichbar die Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling sowie der Kindergarten Arche Noah, der Sprachheilkinderkarten St. Lukas und die Kita Sonnenhügel.

Mit den Leitungen der Kindergärten „Sonnenhügel“ und „Jakobus“ wurde die Einrichtung des Spielplatzes ebenfalls beraten. Der Zugang zum Spielplatz ist zu Fuß oder mit dem Rad aus drei Richtungen möglich; die Zuwegung für Pkw ist von der Mühlenstraße aus gegeben.

Barrierefreie Bereiche sind bei der Planung ebenso vorgesehen, wie verschiedene Sitz- und Aufenthaltsbereiche für ältere Kinder und Erwachsene. Zudem wird eine regionaltypische Begrünung integriert. Bei den Pflanzmaßnahmen erfolgt eine ehrenamtliche Unterstützung durch die Dorfgemeinschaft bzw. die Anwohner.

Konkret geplant ist, den vorhandenen Spielplatz zu erneuern bzw. aufzuwerten und in Teilbereichen barrierefrei durch inklusive Spielgeräte zu gestalten. Der Spielplatz wird mit Hilfe einer niedrigen Hecke in einen Kleinkinder – und einen Kinder-/Jugendbereich geteilt.

Von einem Gehbehinderten-Parkplatz gelangt man über einen gepflasterten Weg sowohl an die Spielgeräte im Kleinkinderbereich, als auch an die Inklusionsspielgeräte wie z. B. ein Rollstuhlfahrerkarussell. Neben einer neu gestalteten Picknickmöglichkeit und anderen Sitzgelegenheiten, ist auch eine Wetterschutzhütte vorgesehen.

Der vorhandene Spielhügel soll an der Stelle erhalten bleiben und ggfs. etwas vergrößert werden; gleiches gilt für den Spielturm an der Hügelanlage. Dieser soll durch einen weiteren Turm mit Aufstiegs- und Klettermöglichkeiten ergänzt werden.

Der gesamte Spielplatz wird zur Straße und zum Wendehammer mit einer Hecke bzw. mit einer freiwachsenden Feldhecke umsäumt. Zusätzlich sind drei neue einheimische Hochstämme angedacht.

Das Angebot an sehr gut ausgebauten Spielangeboten innerhalb der Gemeinde wird durch dieses Projekt deutlich verbessert. Insbesondere die bis 14-jährigen sollen mit den neuen und verbesserten Angeboten angesprochen und so zu Bewegung animiert werden. Betreuungspersonen finden hier zukünftig attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten vor.

Die Schaffung von inklusiven Spielplätzen stärkt gleichwertige Lebensbedingungen und den Austausch zwischen den Bewohnern und den Nutzern. Bislang verfügt die Gemeinde Sögel nicht über ein solches Angebot.

Durch die Reduzierung der Spielplätze im Gemeindegebiet werden in der bestehenden Ortslage neue Flächen frei, die insbesondere den direkten Nachbarn angeboten werden. Auch kommen Sie als Wohnbauflächen in Betracht (Nachverdichtung), ohne dass neue Außenbereichsflächen hierfür in Anspruch genommen werden müssen.

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Restaurierung Feldscheune, NABU Werlte/Sögel

Restaurierung Feldscheune, NABU Werlte/Sögel

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Werlte-Wehm

In den früher grünlanddominierten Regionen des Hümmlings waren Weideunterstände respektive Feldscheunen ein prägendes Landschaftsbild. Heute gehören sie zu den baulichen Raritäten. Ein solches Gebäude in ruinösem Zustand, erbaut aus rotem Backstein, steht in der Nähe der Ortschaft Wehm. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Brunnen sowie eine schattenspendende Eiche.

Das Umland wird als Ackerland genutzt. Das kleine Gebäude ist rund 15 m von einem gepflasterten Wirtschaftsweg entfernt. Nach einer Renovierung durch Ehrenamtliche des NABU Werlte/Sögel in Zusammenarbeit mit der NABU-Jugend, der KLJB und der Dorfgemeinschaft Wehm e.V. könnte die Feldscheune durch Anbringung geeigneter Brutkästen ein Brutbiotop für die Rote-Liste-Arten wie Gartenrotschwanz (Vorwarnliste), Turmfalke (Vorwarnliste), Steinkauz (gefährdet) und Fledermäuse werden und als Brückenbiotop dienen.

Ein Rastplatz an dem gepflasterten Weg wäre geeignet, Radfahrer zum Verweilen einzuladen. Über die Wertigkeit für den Artenschutz sowie die kulturhistorische Bedeutung könnten Informationstafeln Aufschluss geben.

Das Ensemble aus ortstypischer Backsteinscheune, Brunnen und Eiche ist so aus kulturhistorischer Sicht unbedingt schützenswert, kann zu einem Brutplatz für Rote-Liste-Arten aufgewertet werden, über die ortstypische traditionelle Weideviehhaltung Aufschluss geben, ein Angelpunkt für Radtouristen sein und Jugendliche des NABU und der KLJB sowie Mitglieder der Dorfgemeinschaft Wehm e.V. zur gemeinsamen Aktion aktivieren.

Die Feldscheune befindet sich entlang ausgeschilderter Radwege und ist gut für Einheimische und Touristen erreichbar.

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Platzgestaltung / Umfelderweiterung am Dorfanger, Werlte-Ostenwalde

Platzgestaltung / Umfelderweiterung am Dorfanger, Werlte-Ostenwalde

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Werlte-Ostenwalde

Der Stadtteil Ostenwalde liegt westlich der Stadt Werlte in Richtung Sögel an der Landesstraße 53 / Ostenwalder Straße. An der Straße „Dorfanger“ befindet sich der zentrale Dorfplatz mit Mehrzweckhalle, Mehrgenerationenspielplatz und Fußballplatz.

Die Stadt Werlte hat vor einigen Jahren ein ehemaliges Wohnhaus, dass direkt an die Mehrzweckhalle in der Ortsmitte von Ostenwalde angebaut ist, vom Land Niedersachsen erworben. Dieses Wohnhaus ist seit einigen Jahren nicht mehr bewohnt und hinterlässt einen sehr ungepflegten und heruntergekommen Eindruck in der Dorfmitte von Ostenwalde.

Seitens der Dorfgemeinschaft Ostenwaldes besteht schon seit langem der Wunsch, dass abgängige Wohnhaus zu entfernen und das Umfeld, in Anlehnung an die 2011 vorgenommenen Dorferneuerungsmaßnahmen in diesem Bereich anzupassen.

Im Zuge dieser beantragten Maßnahme soll nach Abriss des Wohnhauses und Ausbau des Dreikammersystems an der Ostseite der Mehrzweckhalle ein Grillplatz mit Aufenthaltsqualität für die gesamte Dorfgemeinschaft entstehen. Der Grillplatz soll gleichzeitig als größerer Außentreffpunkt genutzt werden. Er wird mit einigen Tisch-Bankkombinationen ausgestattet, die auch Wanderern und Radwanderern (Radroute Straße der Megalithkultur, Emsland-Rad-Routen mit dem Knotenpunktsystem führen ganz in der Nähe des Dorfplatzes entlang) sowie weiteren Gästen der Region zur Verfügung stehen sollen, die Ostenwalde besuchen und hier eine Rast machen möchten. Auf der Straßenseite gegenüber kann ein Hünengrab besichtig werden.

Zwischen der Kreisstraße 137 und der Mehrzweckhalle wird eine Obstbaumwiese mit einer Größe von ca. 850 qm neu angelegt. Die Früchte können von der Dorfgemeinschaft geerntet und ggfs. weiterverarbeitet werden. In diesem Bereich wird eine Blühwiese angelegt, ergänzt durch ein Insektenhotel zur Verbesserung der Artenvielfalt. An der Ostseite der Halle, entlang der Straße Dorfanger, bleibt der vorhandene Baumbestand erhalten. Zwischen den Bäumen werden einige Bedarfsparkplätze berücksichtigt, die mit Schotterrasen hergestellt werden. Als Abgrenzung zwischen Bedarfsparkplatz und Grillplatz wird eine freiwachsende Hecke, bestehend aus Blüh- und Fruchtsträuchern angelegt.

Die vorhandene abgängige Zypressenhecke, die zurzeit den Vorplatz vom geplanten Grillplatz trennt, wird entfernt. Zukünftig wird der Grillplatz vom Vorplatz der Mehrzweckhalle gut wahrgenommen und kann barrierefrei erschlossen werden.

Der kreisförmig gestaltete Grillplatz wird mit einer geschnittenen Hecke, die eine Öffnung zum Vorplatz aufweist, eingefasst. Die Hecke gibt den Nutzern des Platzes Sicht- und Windschutz. Am Grillplatz wird eine Insektenfreundliche LED-Lampe aufgestellt, damit die Fläche auch bei Dunkelheit gut ausgeleuchtet wird. Die Materialauswahl und die Formgestaltung des geplanten Platzes orientieren sich an die Gestaltung des Vorplatzes.

Mit der Maßnahme wird ein generationenübergreifender Treffpunkt in der Ortsmitte von Ostenwalde geschaffen und die 2011 durchgeführten Dorferneuerungsmaßnahme abgerundet und weiter optimiert. Die sehr aktive Dorfgemeinschaft erhält damit einen weiteren Bereich zur Freizeitgestaltung in Verbindung mit den bereits vor Ort vorhandenen Angeboten.

Auch werden Flächen in der Ortsmitte entsiegelt und es werden Maßnahmen umgesetzt, die zu einer höheren biologischen Vielfalt und Biodiversität beitragen. Mit der beantragten Maßnahme erfährt die Dorfmitte von Ostenwalde somit eine erhebliche Verbesserung und Aufwertung.

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Verbesserung des Zugangs zum Heimatverein, Einbau eines Aufzuges

Verbesserung des Zugangs zum Heimatraum, Einbau Aufzug, Heimatverein

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Breddenberg

Der Heimatverein Breddenberg-Heidbrücken verfügt über einen eigenen Gruppenraum im Gebäude der Gemeindeverwaltung an der Hauptstraße. Dieser kann derzeit nur über eine Treppe erreicht werden. Bei den Mitgliedern handelt es sich teilweise um Senioren, die auch diese Treppe nicht mehr leicht nutzen können. Sie wünschen sich deshalb eine neue leichtere Zugangsmöglichkeit, um an den Angeboten des Heimatvereins teilhaben zu können. Auch können „Lasten“ nur sehr schwer über die Treppe transportiert werden.

Der Heimatverein bietet eine breite Palette an unterschiedlichen Angeboten an. Darunter befinden sich gemeinsame Tagesfahrten und Ausflüge, Konzerte und Auftritte, der Aufbau und die Betreuung unterschiedlicher Sammlung (Hauswirtschaftliche Geräte). Weiterhin sind im Heimatverein Musik- und Volkstanzgruppen aktiv.

Alle Sitzungen und Treffen des Vereins finden in den oben genannten Räumlichkeiten statt. Gemeinsam mit der Gemeinde Breddenberg hat der Heimatverein nun den Einbau eines Aufzuges vorgeschlagen. Dieser könnte im derzeit vom Bauhof der Gemeinde genutzten Räumlichkeiten (seitlich des Gebäudes) installiert werden. Parallel dazu ist auch der Einbau einer Treppe mit Podest in diesem Bereich möglich.

Ergänzt werden soll das Gesamtprojekt durch Einbau von Ausstellungsschränken im Erdgeschoss neben dem Aufzug. Weitere Kosten entstehen bei der Änderung der beiden Toranlagen, um hier einen neuen Haupteingang zu integrieren. Neben dem großen Tor befindet sich noch ein zweites, etwas kleineres Tor. Dahinter soll zukünftig die Oldtimer-Abteilung des Heimatvereins eine neue Werkstatt erhalten. Der Heimatverein kann sich so stärker auch der Öffentlichkeitsarbeit widmen.

Der Hümmlinger Pilgerweg verläuft am Gebäude der Gemeindeverwaltung und des Heimatvereins entlang. Ebenfalls führen Radwege durch die Gemeinde, sodass auch Gäste der Gemeinde und der Region von dieser Maßnahme profitieren.

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Aufwertung Umfeld am Freibad, Gemeinde Sögel

Aufwertung Umfeld am Freibad

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Sögel

Das Freibad der Gemeinde Sögel aus dem Jahr 1958 befindet sich am Ende des Rothenbacher Weges u. a. neben einer Vielzahl an anderen sportlichen Angeboten wie der Tennis- und Bouleanlage, Sport- und Spielplätzen, Tauchclub (als Teil des Freibades), Tennishalle, Sporthalle, Gaststätte sowie Wohnmobilstellplatz und Waldkindergarten. Damit führen diese Angebote viele Einheimische und Besucher der Gemeinde und der Region Hümmling zusammen. Ebenfalls finden in diesem Bereich Angebote im Rahmen des Hümmlinger Ferienpasses statt. Dabei kommen die Teilnehmer aus allen Samtgemeinden der LEADER-Region Hümmling. Es treffen sich hier Jung und Alt sowie alle Geschlechter.

Es bedarf guter Wegebeziehungen zum Erreichen der jeweiligen Standorte sowie insbesondere Abstellanlagen für Radfahrer, die im Rahmen dieser Maßnahme geschaffen werden.

Im Bereich Mühlenstraße / Rothenbacher Weg verlaufen Wander- und Radwege. Der Hümmlinger Pilgerweg verläuft am Loruper Weg und damit ganz in der Nähe entlang. Aus diesem Grund wird für diese Zielgruppen ein Rast- und Ruheplatz mit Infotafel über die hier vorhandenen Angebote aufgestellt. Aber auch Spaziergänger können diesen Platz nutzen.

Das Freibad selbst wird von Besuchern auch außerhalb der Gemeinde Sögel genutzt. Damit wird ebenso das Umfeld von dieser Zielgruppe aufgesucht.

Alle Angebote, bis auf das Freibad, werden ehrenamtlich von Vereinen betreut.

Insgesamt werden ca. 2.000m² umgestaltet. Neben dem eigentlichen Vorplatz des Freibades wird auch die Parkplatzsituation für Fahrräder und KFZ optimiert. Der gesamte Bereich wird verkehrsberuhigt gestaltet und durch heimische Hecken und Bäume begrünt. Die Aufenthaltsqualität wird zudem durch verschiedene Sitzgelegenheiten attraktiver.

Der vorhandene Parkplatz des Freibades wurde vor ca. 5 Jahren im Rahmen einer ehrenamtlichen Aktion ausgepflastert. Diese Grundlage bleibt bestehen, wird durch Begrünung und dezentrale Regenwasserversickerungsmulden naturnaher gestaltet. Ergänzend wird ein Behindertenparkplatz ausgewiesen und großzügige Fahrradabstellflächen angeboten mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Befestigung bzw. Lademöglichkeiten für E-Bikes. Auch eine E-Scooter Abstellfläche wird ausgewiesen.

Eine Verkehrsberuhigung wird durch mehrere Mittel erzielt. Der Rothenbacher Weg wird auf ca. 200m zur Fahrradstraße ernannt und direkt vorm Freibadeingang auf nur noch 3m KFZ-Durchfahrtsbreite verengt. Im Kreuzungsbereich wird ein Plateau gepflastert, dass optisch und akustisch durch einen geänderten Wegebelag ein langsameres Fahren des Verkehrsteilnehmers erzielen soll. Um Fußgänger klar vom restlichen Verkehr zu trennen, wird der Bürgersteig, der momentan 30m vorm Freibadeingang endet, bis zur Einfahrt der Tennisanlage verlängert. Ab hier ist der Rothenbacher Weg bereits jetzt keine versiegelte Straße, sondern ein Spazierweg und durch einen Poller für Autofahrer gesperrt. So wird auch für die Kinder des Waldkindergartens ein sicherer An- und Abholweg geschaffen.

Der eigentliche Vorplatz des Freibades wird komplett barrierefrei gestaltet. Die alten, den heutigen Vorgaben nicht mehr gerechten Rampen und Stufen, werden zurückgebaut und durch eine optimierte Geländehöhe so verändert, dass lediglich ein leichtes Gefälle ausreicht, um zum Eingang zu gelangen. Der gesamte Vorplatz wird mit niedrigen Hecken eingefasst und mit Bäumen bepflanzt, so dass gerade im Sommer die Parkbänke beschattet sind. Um den Freibadeingang als repräsentative Fläche zu betonen, werden zwei Staudenbeete mit zur Freibadsaison üppig blühenden Pflanzen eingeplant.

Durch Farb- und Formgebung wird so eine einheitliche Struktur zwischen Freibad Innen- und Außengelände geschaffen.

Die geplante Maßnahme sorgen so für klare Strukturen im Gesamtbereich, der damit eine attraktive Aufenthaltsqualität vor dem Freibad erhält und gleichzeitig Besuchern oder Touristen (Wanderer, Radwanderer) einen Rast- und Ruheplatz vorhält. Weiterhin ist hier im hinteren Bereich des Rothenbacher Weges das Angebot eines Waldkindergartens vorhanden.

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Neubau Kostümfundus, Waldbühne Ahmsen

Neubau Kostümfundus, Waldbühne Ahmsen – Kooperationsprojekt

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Waldbühne Ahmsen

Seit 75 Jahren ist die Waldbühne Ahmsen der Kulturträger in der Gemeinde Lähden der umliegenden Regionen. In den vergangenen Jahren haben rd. 40.000 Zuschauer jährlich die Waldbühne Ahmsen besucht. Zeitweise mit den höchsten Besucherzahlen unter den Freilichtbühnen Deutschlands, verleiht die Waldbühne Ahmsen dem Ort einen guten Ruf und einen großen Bekanntheitsgrad.

Auf der Waldbühne sind derzeit rd. 300 Mitwirkende, aus Ahmsen bzw. der Gemeinde Lähden, aber auch vom Hümmling (2023 – 62 Mitwirkende) auf und hinter der Bühne aktiv. Vom Säugling bis zum 85jährigen Aktiven bietet die Waldbühne abwechslungsreiche und interessante Freizeitbeschäftigung.

Die Waldbühne stellt einen Treffpunkt für alle Generationen dar. Eine besondere Bedeutung ist in der Arbeit der Waldbühne die Einbindung von Kindern und Jugendlichen. Insbesondere im jährlichen Kindermusical, aber auch im Erwachsenenstück, werden Kinder und Jugendliche an das Theaterspielen herangeführt und eine sinnvolle Freizeitgestaltung angeboten. In Jugendcamps und Workshops wird nicht nur Theater gespielt und geprobt, sondern auch wertvolle pädagogische Kinder- und Jugendarbeit geleistet.

Seit Jahren wird ein Teil des Kostümfundus im Dachgeschoss des Jugendheims in der Gemeinde Lähden aufbewahrt. Dies ist aufgrund der Trennung und Entfernung mehr als ungünstig, wurde aber dennoch über Jahre dankbar angenommen. Der bauliche Zustand des Jugendheims lässt aufgrund der fehlenden Heizung und der Feuchtigkeit die Nutzung der Räume als Fundus nicht mehr zu. Ein weiterer Teil wird im Spielerheim gelagert (siehe folgender Plan). Im Spielerheim wird der Platz sehr knapp.

Es werden weitere Sanitärräume und Duschen für die Spielerinnen und Spieler benötigt. Die Maske ist derzeit in einem Raum untergebracht, in dem es kein Tageslicht gibt. Durch den Neubau des Kostümfundus könnten Räume umgenutzt und diese Missstände behoben werden.

Mit dem Neubau eines Kostüm- und Requisitenfundus steht nun ein wichtiges Projekt für die Waldbühne Ahmsen an. Aus diesem Grund haben sich die LEADER-Regionen Hasetal und Hümmling entschieden, im Rahmen einer Kooperation einen finanziellen Zuschuss bereitzustellen.

Selbstverständlich wird sich die Waldbühne auch mit Geldmitteln und Eigenleistungen an der erfolgreichen Umsetzung dieses Vorhabens beteiligen. Weiterhin trägt die Waldbühne Ahmsen noch die Kosten der kompletten Inneneinrichtung. Das Bauvorhaben soll in den Jahren 2024 (Start nach Saisonabschluss) und 2025 umgesetzt werden.

Zu den Baukosten des Kostümfundus ist anzumerken, dass eine isolierte Halle mit einer Heizung zu errichten ist. Anderenfalls würden die Kostüme durch Feuchtigkeit beschädigt werden. Zudem ist ein Raum für die Näharbeiten und ein WC eingeplant.

Als Heizung soll eine möglichst nachhaltige und wirtschaftliche Lösung gesucht werden (Wärmepumpe). Die Außenmaße sind mit 30m x 15m vorgesehen. Neben einem Flur wird der Nähraum angeordnet, der über eine Fläche von knapp 49m² verfügen soll. Das Lager selbst besteht aus einem ca. 335m² großen Raum.

Foto 8: EmslandKurier vom 09.03.2025

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Errichtung Glockenturm und Gedenkstätte Urbanus

Errichtung Glockenturm und Gedenkort Urbanus

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Groß Berßen

Die Gemeinde Groß Berßen beabsichtigt, auf dem sogenannten „Busbahnhof“ im Dorfzentrum wieder einen Glockenturm zu errichten und einen Gedenkort für den heiligen Urbanus zu schaffen.

Beide neuen Angebote/Standorte sind verbunden mit dem Wunsch, die Dorfgeschichte zum Turm und der Glocke sowie zum Urbanus aufzuarbeiten. Dabei werden gemeinsam mit dem Heimatverein Informationen zusammengetragen. Diese werden der Dorfgemeinschaft und Gästen der Gemeinde und der Region Hümmling auf Infotafeln präsentiert.

Das Dorfzentrum bilden die Kindertagesstätte, das Gemeindebüro und das Dorfgemeinschaftshaus, mit den dort regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen der Ortsvereine und -verbände.

Die nachfolgenden Fotos zeigen den Bereich „Busbahnhof“ mit dem geplanten Standort des Glockenturms sowie des Standortes Urbanus.

Der Glockenturm und insbesondere die Glocke haben für die Gemeinde Groß Berßen eine besondere Bedeutung. 1988 errichtet die Gemeinde in unmittelbarer Nähe der damaligen Grundschule einen Glockenturm, auf dem die mehr als 200 Jahre alte Schulglocke ihren Platz erhielt. Von 1771 bis 1988 läutete die Glocke in dem kleinen Turm auf der Grundschule. Kurzfristig hing die Glocke von 1948 bis 1969 in einer Kapelle.

2013 war der Glockenturm abgängig. Auch wurde der Platz für den Umbau der Schule zu einer Kindertagesstätte benötigt. Die Glocke wurde bis heute zwischengelagert.

Neben dem Glockenturm hat auch der heilige Urbanus mit der ehemaligen Urbanusgrotte eine besondere Bedeutung für die Dorfgemeinschaft. Seit mehr als hundert Jahren nach einem Schädlingsbefall bei der Ernte wird Urbanus als Schutzpatron verehrt. Sein Gedenktag ist der 25. Mai, der Urbanustag. Dieser wird jährlich mit einer Prozession der Dorfgemeinschaft gefeiert.

Einige Frauen vom Heimatverein haben seit mehreren Jahren zusammen mit den Kindern der Kindertagesstätte die damalige Grotte geschmückt. Diese Tradition soll weitergeführt werden.

Die Statue war eine Spende eines Ehepaares aus Groß Berßen an die Dorfgemeinschaft aus dem Jahre 2001.

Die Grotte musste auch durch den Bau der Kindertagesstätte weichen und soll nun wieder neu aufgebaut werden.

Auch touristisch haben diese beiden genannten „Bauwerke“ einen Nutzen für die Gemeinde. Am „Busbahnhof“ verläuft das Radwegeknotenpunktsystem mit der Nr. 52 sowie die Radrouten TIMs-Hügel-Tour, die Geschichts-Route sowie Hümmling-Routen. Dort finden Radwanderer entsprechend Rast- und Ruhemöglichkeiten vor.

Weiterhin verläuft durch die Gemeinde der Hümmling-Pfad „Steingräberpfad“ (LEADER-Projekt). Dieser Pfad startet am Dorfteich und der Naturerlebnisfläche (LEADER-Projekt). Er verläuft in der Nähe des Busbahnhofes und ist von hier aus fußläufig erreichbar. So kommen auch Gäste der Gemeinde und der Region in Kontakt mit dem Glockenturm und der Urbanusgrotte, die ein Alleinstellungsmerkmal in der Region darstellt.

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Anschaffung von zwei Rikschas

Anschaffung von zwei Rikschas

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Vrees

Der Verein „Wir für Euch – Altwerden in Vrees“ e. V. beabsichtigt in der Gemeinde Vrees zur Ergänzung bestehender Mobilitätsangebot im Ort, zwei Rikschas zu erwerben. Dies erfolgt gemäß folgendem Vereinszweck:

„Zweck des Vereins ist die Förderung der Altenhilfe und damit verbunden die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke.  Die Verbesserung der Lebensumstände älterer und pflegebedürftiger Menschen und ihr Verbleib in der Dorfgemeinschaft sollen gefördert werden“.

Mit den beiden Rikschas soll das bestehende Mobilitätsangebot wie der Bürgerbus, die Mittwochsradler oder die Rollstuhlfahrergruppe ergänzt und erweitert werden. Die Mobilität im Alter soll erhalten und ausgebaut werden. So kann die Zielgruppe (überwiegend Senioren der Tagespflege, Bewohner des Pflegehauses, ältere Generationen aus der Dorfgemeinschaft) das eigene Dorf in Gesellschaft erkunden und so gemeinsame Ausflüge an der frischen Luft unternehmen.

Als Fahrer werden rüstige Rentner der Gemeinde und Mitglieder der KLJB angesprochen. Diese sollten einen aktuellen Erste-Hilfe-Kurs nachweisen und im Vorfeld Übungsfahrten unternehmen.

Darüber hinaus soll die Möglichkeit bestehen, die Rikschas auch privat oder unter touristischen Aspekten auszuleihen (Rahmenbedingungen wie Versicherung und Nutzungsdauer werden noch festgelegt). Eine Koordinierungsstelle beim Verein wird die Ausleihe betreuen.

Eine Unterstellmöglichkeit ist beim Pflegehaus vorhanden. Dort befindet sich ein Ruhe- und Rastplatz für Besucher der Gemeinde, der über einen abschließbaren Raum verfügt, indem auch die Rikschas Platz finden.

  • Werlter Monatsblatt November 2024

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Arbeits- und Gerätehalle, Angelverein Werlte

Errichtung einer Arbeits- und Gerätehalle, Angelverein Werlte

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Werlte

Der Angelsportverein Werlte ist ein gemeinnütziger Verein, der 1970 gegründet wurde und aktuell über 300 aktive Mitglieder hat. Er ist Mitglied im Landesfischereiverband Weser­Ems. Neben dem Angelsport ist Umwelt- und Landschaftsschutz Zweck des Vereins. Er unterhält neben dem Gewässer an der Loruper Straße zwei weitere stehende Gewässer an der Sögeler Straße und einen Landschaftssee an der Mittelradde. An der Mittelradde selbst ist der Angelsportverein abschnittsweise fischereiberechtigt.

Das betreffende Grundstück an der Loruper Straße ist ca. 3 ha groß und befindet sich im Eigentum der Stadt Werlte. Es liegt 2 km außerhalb von Werlte in Richtung Lorup und grenzt unmittelbar an den Hümmlinger Pilgerweg.

Der Angelsportverein ist seit 1981 Grundstückspächter und nutzt seitdem das sich hierauf befindliche Gewässer als Angelsee. Das Gelände ist öffentlich zugänglich und bietet im Eingangsbereich mit zahlreichen Bänken, einem Rondell mit großem runden Tisch aus Stein sowie einem bedachten Steingrill ganzjährig zahlreichen Besuchern, hauptsachlich Radfahrern und Wanderern, aber auch Familien mit Kindern eine hohe Aufenthaltsqualität. In diesem Bereich ist bereits ein Vereinsheim mit Unterstand für den Angelsportverein vorhanden.

Es finden ganzjährig folgende Angebote und Vereinsveranstaltungen unterschiedlicher Art sowie regelmäßige Arbeitseinsätze statt:

  • Mindestens vier Arbeitseinsätze durch Vereinsmitglieder (Rasenmähen, Strauch- und Gehölzrückschnitt, Pflege der Gartenanlagen, Beseitigung von Laub und Säuberung von Abfällen zur dauerhaften Sicherung der Qualität der Anlage als Lebensraum sowie als Naherholungsbereich).
  • Seniorenangeln, Ferienpassangeln, Familienangeln
  • Jugendwart mit Jugendgruppe
  • Nichtmitgliedern wird zu bestimmten Anlässen das Angeln gestattet
  • Angeln für Jedermann” an Christi Himmelfahrt
  • Aufstellen und Betreuen von Brut- und Nistkästen
  • Anlage einer Wildblumenwiese
  • Kooperationen mit der DLRG, dem Deutschen Roten Kreuz und der örtlichen Reservistenkameradschaft

Derzeit stehen für die Ausgestaltung dieser Angebote und Veranstaltungen zwei ausgediente, schmale Seecontainer mit sperrigen Toren im hinteren Teil des Geländes zur Verfügung. Strom zur Versorgung mit Licht ist nicht vorhanden und erschwert damit die Handhabung und Nutzung dieser Arbeits- und Gerätehalle.

Es ist nun beabsichtigt einen neuen multifunktionalen „Landschaftspflegehof“ als Arbeits- und Gerätehalle mit barrierefreien Zugang zur errichten. Die Gestaltung des geplanten Gebäudes (ca. 9x9m) soll sich in das Gesamtbild einfügen und zu einer weiteren Aufwertung der parkähnlichen Anlage beitragen. Das Gebäude soll im Bereich Loruper Straße Nordveengraben errichtet werden.

Die konkrete Lage auf dem Grundstück sowie die Gestaltung ist noch mit dem Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Meppen abzustimmen.

Genutzt werden soll das Gebäude als Arbeits- und Geräteraum, um zu jeder Jahreszeit bei allen Licht- und Witterungsverhältnissen Arbeitsgeräte zu warten, Vereinsangeln/-veranstaltungen vorzubereiten, Landschaftspflegearbeiten durchzuführen und weitere Aktivitäten zu ermöglichen. Es ist nicht unüblich, dass Vereinsveranstaltungen früh morgens im Dunkeln beginnen oder auch nachts bzw. im Herbst stattfinden.

Zusätzlich kann im neuen Gebäude die komplette Ausstattung des Vereins untergebracht werden, sodass größere Arbeitsgeräte wie der Aufsitzrasenmäher oder der PKW-Anhänger nicht mehr beim Bauhof der Stadt oder privat untergebracht werden müssen, sondern dort Platz finden. Dies ist eine Erleichterung, da der häufige, teils private Transport der Arbeitsgeräte mit Anhängern entfällt.

Das neue Gebäude soll auch als Übungs- und Vorbereitungsraum für die aktuell über 30 Jugendlichen der Jugendgruppe genutzt werden. Der Angelsportverein verfügt seit jeher über eine aktive Jugendgruppe mit Kindern und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren, die durch gemeinsame Aktivitäten ein Gemeinschaftsgefühl und teilweise eine tiefe Verbundenheit zum Verein und seinen Gewässern entwickeln. Auch das Umweltbewusstsein kann so gesteigert werden. Ebenfalls stehen die Räumlichkeiten des Vereins zum Erwerb des Angelscheins und den Vorbereitungslehrgängen zur Verfügung.

Es soll eine PV-Anlage mit 3,55 KW und eine Speichermöglichkeit auf dem neuen Gebäude installiert werden, um die Versorgung mit Strom zu gewährleisten. Das Grundstück selbst ist nicht am Stromnetz angeschlossen, sodass keine Einspeisung stattfindet und die Anlage einzig der Selbstversorgung dient. Diese Aufwendungen sind nicht förderfähig und damit nicht Teil der Kosten- und Finanzierungsübersicht.

Ein besonderes Anliegen ist den Mitgliedern des Angelsportvereins die Erhaltung gesunder Fischbestände. Hierzu nimmt der Angelsportverein jährlich am Aalförderprogramm des Landes teil und führt weitere Besatz- und Hegemaßnahmen durch. Die Gewässerqualität wird durch einen qualifizierten und hierfür beauftragten Gewässerwart überwacht.

Das geplante Vorhaben soll neben den bereits laufenden Angeboten und Veranstaltungen weitere Projekte im sozialen und ökologischen Bereich möglich machen, um so das umfangreiche ehrenamtliche Engagement im Verein zu stärken.

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